Der Ring des Nibelungen I
(nach Richard Wagner)
Der mystische Vorabend.
Alles ist schön, Natur im Gleichgewicht: Die Rheintöchter planschen im Rheine, arglos und sexy, Wagalaweia, immer ein schönes Auge auf dem Gold, welches zu behüten ihnen bestimmt ist. Aber sie reden zu laut und zu viel. Zwerg Alberich, von den schwatzenden Schwestern zum Narren gehalten, stielt aus verletzter Geilheit und Herrschbegierde das Rheingold. Zum Ring geschmiedet, verleiht es maßlose Macht über Welt und Natur. CUT! Walhall, die Götterburg, trutzt auf Bergeshöh´n, gerade erbaut von den Riesen Fafner und Fasolt im Auftrag Wotans zum Zeichen ewiger Göttermacht. Doch Gott ist pleite und kann die Burg nicht bezahlen. Die Riesen entführen Freia als Pfand - die Göttin ewiger Jugend. Sofort altern die Götter. Walhall bröckelt. Loge, der halbgöttliche Zyniker und Wotan-Berater bringt eine Lösung, die tausend neue Probleme anstößt: Das Rheingold! Doch der Ring der Macht ist schon geschmiedet und in den Händen von Alberich! Die Jagd nach dem Ring beginnt...
"Rheingold" ist der märchenhafte Vorabend einer gewaltigen Odyssee, die über die Folgeteile "Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung" in die Untiefen göttlichen und menschlichen Trachtens führen wird.
Stefan Kaminski (vox),
Hella von Ploetz (Glasharfe),
Sebastian Hilken (Kontrabass, Percussion)
Premiere: 19.Dezember 2007,
Box+Bar im Deutschen Theater Berlin